13. März 2024 – 89.0 RTL

Scam

Schutz vor SMS-Scam: Tipps und Maßnahmen gegen betrügerische Nachrichten

In der heutigen digitalen Welt sind wir zunehmend mit SMS-Scams konfrontiert, die darauf abzielen, persönliche Daten zu stehlen oder finanzielle Betrügereien durchzuführen.

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Eine Frau hält ein Smartphone in der Hand, auf dessen Display eine Betrugs-SMS zu lesen ist., Foto: Wolf von Dewitz/dpa/Symbolbild

Betrügerischen Aktivitäten werden oft durch Datenlecks, unzureichende Sicherheitsmaßnahmen von Unternehmen und die Nichtbeachtung von Regeln zur Verwendung von Telefonnummern begünstigt.

Wie kommen die Betrüger an meine Telefonnummer?

Eine der Hauptursachen für SMS-Scams sind Datenlecks, bei denen Unternehmen nicht vorsichtig genug mit den persönlichen Informationen ihrer Kunden umgehen. Schwache Passwörter und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen machen es Betrügern leicht, an sensible Daten zu gelangen. Darüber hinaus werden oft die Regelungen zur Verwendung von Telefonnummern nicht beachtet, was es Betrügern ermöglicht, diese für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Wie kann ich mich davor schützen?

Um sich vor SMS-Scams zu schützen, ist es wichtig, bestimmte Vorkehrungen zu treffen. Dazu gehört, Telefonnummern nur an seriöse Vertragspartner und Unternehmen weiterzugeben und die Regelungen zur Verwendung von Telefonnummern genau zu beachten. Es empfiehlt sich auch, regelmäßig Passwörter zu ändern und persönliche Daten bei Unternehmen oder Vertragspartnern löschen zu lassen, wenn sie nicht mehr benötigt werden.

Wie erkenne ich eine Scam-SMS?

Es gibt auch bestimmte Warnsignale, auf die man achten sollte, um betrügerische SMS-Nachrichten zu erkennen. Dazu gehören Nummern mit ausländischen Vorwahlen, Rechtschreibfehler in den Nachrichten sowie Nachrichten von angeblichen Freunden, Paketzustellern, Paypal oder Gewinnspielanbietern. Es ist auch wichtig, auf Phishing-E-Mails mit Absendern wie der Bundesnetzagentur oder dem Bundeszentralamt zu achten.

Was sollte ich tun, wenn ich doch eine Scam-SMS erhalte?

Wenn Sie verdächtige SMS-Nachrichten erhalten, sollten Sie keinerlei persönliche Daten weitergeben und die Nachrichten genau prüfen. Gegebenenfalls können Sie bei der offiziellen Instanz nachfragen oder Rechnungen überprüfen. Es ist auch ratsam, die betreffenden Rufnummern zu blockieren und zu sperren lassen sowie Freunde und Verwandte zu warnen.

Im Falle eines Datenlecks haben Opfer Ansprüche auf Schadensersatz gemäß der DSGVO. Unternehmen müssen innerhalb eines Monats Auskunft über Datenlecks geben, und Opfer können eine kostenlose anwaltliche Erstberatung in Anspruch nehmen, um ihre Ansprüche zu prüfen. Beschwerdebriefe können bei der Bundesnetzagentur eingereicht werden, und bei Problemen mit Rufnummern kann die Bundesnetzagentur kontaktiert werden.

Es ist wichtig, sich aktiv gegen SMS-Scams zu schützen und bei verdächtigen Aktivitäten sofort Maßnahmen zu ergreifen, um finanziellen Schaden zu vermeiden und die persönliche Sicherheit zu gewährleisten.

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