03. Februar 2023 – 89.0 RTL

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Tipps, Lifehacks und Gadgets, damit Du sicher nach Hause kommst!

Jetzt in der dunklen Jahreszeit schalten viele Städte die Straßenlaternen früher aus, um Strom zu sparen. Auch Gebäude werden nachts teilweise nicht mehr beleuchtet. Da kann man – egal ob als Frau oder als Mann – auf dem Heimweg schon mal Schiss kriegen.

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Wir haben ein paar Ideen zusammengetragen, die da helfen:


Hilfe mit der Begleit-App "Wayguard"

Die bekannteste Begleit-App ist Wayguard. Über die App kannst Du Dich rund um die Uhr mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter verbinden und auf dem Nachhauseweg begleiten lassen. Entweder per Chat oder ganz normal als Telefongespräch. Wenn Du möchtest, kannst Du Wayguard erlauben, Dich per GPS orten zu lassen. Sollte dann ein Notfall eintreten, kann das Wayguard-Team sofort Deinen genauen Aufenthaltsort an die Polizei weitergeben. In Deutschland gibt es mittlerweile über 400.000 registrierte Wayguard-Nutzerinnen und Nutzer. Das ist ein Start-Up Köln und hat die App 2016 entwickelt.

Hilfe mit dem Heimwegtelefon

Das Heimwegtelefon ist ein Service, bei dem Du nachts anrufen kannst, wenn Du Dich auf dem Heimweg unwohl fühlst. Durch ein nettes Gespräch hast Du das Gefühl, nicht ganz alleine nach Hause zu gehen. Am Anfang verrätst Du, wo Du gerade bist und was Dein Ziel ist. Danach gibst Du während des Gesprächs immer wieder Deinen aktuellen Standort durch. Kommt es tatsächlich zu einem Übergriff, kann Dein Gesprächspartner vom Heimwegtelefon umgehend handeln und die Polizei informieren. Du erreichst das Heimwegtelefon unter: 030 12074182 - in der Woche bis Mitternacht, am Wochenende bis drei Uhr in der Früh.

Hilfe per Instagram

Das italienische Start-Up "Viola Walk Home" bietet seine Heimwegbegleitung mittlerweile in 16 Sprachen an - auch auf Deutsch. Du buchst Viola per Instagram. Schreib einfach eine private Nachricht an den Account @violawalkhome. Gib Bescheid, wo Du Dich aktuell befindest und wie Dein Heimweg aussehen wird. Wichtig: Sag, wann Du Dich auf den Weg nach Hause machen willst - genau dann ruft Dich ein Mitarbeiter an, der Deine Sprache spricht. Er begleitet Dich dann per Video-Call nach Hause.

Frauentaxi

Eigentlich wurde das Frauentaxi schon in den 90er-Jahren mittels einer Protestbewegung ins Leben gerufen, trotzdem kennen es viele nicht. Damit Frauen das Nachtleben genießen können, bieten Taxiunternehmen an, Frauen zu einem ermäßigten Fahrpreis nach Hause zu fahren. Unabhängig davon kann man immer nach einer weiblichen Fahrerin fragen, um sich noch sicherer zu fühlen.

Keine unbekannten Abkürzungen

Auch wenn eine dunkle, enge Gasse den Weg um zehn Minuten verkürzen würde, sollte man lieber auf dem altbewährten und gutbeleuchteten Heimweg bleiben. Falls es zu einer Notsituation kommt, kennt man sich aus und weiß, wohin man laufen muss, um Schutz zu finden.

So laut wie möglich sein

Wenn es doch zu einem Übergriff kommt, sollte man möglichst viel Aufsehen erregen. Also, Stimme einsetzen und die Situation konkret benennen. Wichtig dabei: So laut wie möglich sein! Wenn man das Gesagte möglichst oft wiederholt, wird entweder der Täter unsicher oder andere Menschen auf einen aufmerksam. Nützlich dabei kann auch eine Trillerpfeife sein oder andere Hilfsmittel, die viel Krach machen.

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