Andere Lockerungen frühestens ab 7. März. Alle Beschlüsse vom Corona-Gipfel im Überblick.
Ein weiteres Mal haben sich Kanzlerin und Länderchefs per Videokonferenz über ein weiteres Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. Die wichtigste Entscheidung: der Lockdown bleibt bis mindestens 7. März bestehen.
Wichtig: Bund und Länder sehen die Möglichkeit für weitergehende Öffnungsschritte erst bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz von höchstens 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner.
Dann sollten der Einzelhandel, Museen und Galerien sowie Betriebe mit körpernahen Dienstleistungen wieder aufmachen können, wie aus dem Beschlusspapier vom Mittwoch hervorgeht.
Friseur-Salons dürfen ab 1. März unter Auflagen öffnen
Aber Friseure dürfen vorher öffnen. Ab 1. März können die Corona-Matten wieder in ordentliche Frisuren geschnitten werden. Dazu müssen von den Friseuren Auflagen zur Hygiene eingehalten werden. Der Zutritts zum Geschäft wird über Reservierungen geregelt und beim Haareschneiden müssen Friseur und Kunde medizinischer Masken tragen.
Schule und Kitas zur Ländersache erklärt
Beim letzten Gipfel war der strittigste Punkt die Öffnung von Schulen und Kitas. Hier hat die Kanzlerin nun nachgegeben. Es wird den Ländern überlassen, wie und wann die Schulen und Kitas geöffnet werden.
Erstmal keine weiteren Lockerungen
Auch über weitere Lockerungen wurde von Kanzlerin und Länderchefs gestritten. Diese sollen aber erst ab einer Inzidenz von 35 Neuinfektionen bei 100.000 Einwohnern in 7 Tagen kommen. Wann das genau der Fall sein wird, kann niemand mit Gewissheit sagen. Momentan liegt die deutschlandweite 7-Tage-Inzidenz bei 68.
Der nächste Corona-Gipfel von Bund und Ländern ist für den 3. März angesetzt.